Am LFZ Raumberg-Gumpenstein wurde die Beziehung der HCl-unlöslichen Asche zu anderen Parametern anhand von 205 Dauergrünlandproben eines Exaktversuches statistisch untersucht. Dabei konnte eine sehr starke Korrelation von 0,98 zwischen der HCl-unlöslichen Asche und dem Eisengehalt festgestellt werden. In Regressionsanalysen konnte nachgewiesen werden, dass der Einfluss von Jahr, Konservierung und Aufwuchs minimal war, sodass ein allgemeines lineares Regressionsmodell mit einem R² von 96,6 % erstellt werden konnte. Mit Hilfe des Modells ist es nun möglich, die HCl-unlösliche Asche anhand des Eisengehaltes mit einem mittleren Schätzfehler von 1,5 g zu berechnen. Die Anwendung des Modells kann in der Laborpraxis teure Arbeitszeit und Chemikalien sparen und damit die Bestimmung der salzsäureunlöslichen Asche kostengünstiger gestalten.
Resch, R., Steiner, B., 2013: Schätzung der salzsäureunlöslichen Asche von Grünlandfuttermitteln anhand des Eisengehaltes. ALVA-Tagungsbericht 2013, Klosterneuburg, 23.-24. Mai 2013, 83-85.