Das Pferd benötigt aus ernährungsphysiologischen Gründen als Hauptbestandteil in der Futterration qualitativ einwandfreies und strukturreiches Grobfutter wie Heu, Gärheu (trockene Grassilage) und Stroh (DLG, 2011). Pferde sind besonders sensibel gegenüber pilzlich belasteten Futtermitteln, daher zählt die hygienische Qualität zu den wichtigsten Kriterien von Pferdefuttermitteln. Der Pferdehalter sollte in der Lage sein, das Grundfutter mit Hilfe eines Laborbefundes bzw. einer sensorischen Futterbewertung qualitativ einzustufen. Die Identifikation von Schwachstellen kann den Weg für zielgerichtete Entscheidungen aufzeigen, um die IST-Situation zu verbessern.
Resch, R., 2013: Die Bewertungskriterien für Heu, Silage, Gärheu und Stroh - wie gehe ich in der Beurteilung vor? Tagungsband über die 2. Österreichischen Pferdetagung, Aigen im Ennstal am 23. Feb. 2013, 14-16.